Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.02.2018 Adligenswil
Ringier AG
Syndicom

Betriebsschliessung
Ringier AG
Volltext
Ringier will nicht nur schliessen, sondern auch sparen. Schliessung der Ringier Zeitungsdruckerei in Adligenswil. Die Belegschaft der Zeitungsdruckerei in Adligenswil ist tief enttäuscht von der Geschäftsleitung. Die Forderungen der Personalkommission (PKO) und der Gewerkschaften nach einem besseren Sozialplan wurden abgelehnt. Insbesondere bei den Abgangsentschädigungen und vorzeitigen Pensionierungen soll gespart werden. Heute, Donnerstag, 15. Februar, fand in Adligenswil eine Versammlung mit der Belegschaft statt, an der die ArbeitnehmerInnen-Vertretung die Ergebnisse der bisherigen Verhandlungen für den Sozialplan vorgestellt hat. Die Mitarbeitenden prangern die Arroganz der Ringier-Verantwortlichen in diesen Verhandlungen an. Statt die ArbeitnehmerInnen-Vertretung am Ende vor vollendete Tatsachen zu stellen, muss Ringier nochmals an den Verhandlungstisch kommen, fordert die Belegschaft. Das Unternehmen muss Hand bieten für ein besseres Resultat. Für viele ist die Schliessung ein Schicksalsschlag. Angesichts des Alters und der langjährigen Treue der Druckereimitarbeitenden gestaltet sich für eine Vielzahl der Betroffenen die Stellensuche als äusserst schwierig. Mit dem heutigen technologischen Wandel ist es für jene, die mit der bevorstehenden Entlassung vor dem Nichts stehen, eine besonders grosse Herausforderung, sich umzuorientieren. (…).
Syndicom, 15.2.2018.
Sydicom > Ringier AG. Betriebsschliessung. Syndicom, 2018-02-15.
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16.11.2017 Adligenswil
Personen
Ringier AG
WOZ
Stefan Howald
Betriebsschliessung
Druckerei
Ringier AG
Volltext
Ringier hat ausgedruckt. Wie im Monopolkapitalismus langsam die Druckereien ausgehen. Und wieso die WOZ wohl bald bei einer alten Bekannten anklopfen muss. Ringier schliesst seine Zeitungsdruckerei in Adligenswil, wo auch die WOZ gedruckt wird. Diese Zeitung wird womöglich bald bei Tamedia anklopfen müssen. Bleibt uns eine andere Wahl? Vielleicht. Aber nur knapp. Es gibt noch drei Druckereien in der Schweiz, die für ein mittelgrosses Produkt infrage kommen. Die WOZ ist schon einmal knapp daran vorbeigeschrammt, beim „Tages-Anzeiger“-Konzern gedruckt zu werden. Gleich zu Beginn nämlich, 1981. Die Verträge waren unterzeichnet, die Nullnummer war gesetzt, dann liess die TA-Geschäftsleitung die Druckmaschinen vertragswidrig stoppen. Anlass war eine Glosse von Niklaus Meienberg, der über die hauseigene Zensur beim „Tages-Anzeiger“ gelästert hatte. Was eine alte Weisheit bestätigte: Wer über die Produktionsmittel verfügt, befiehlt. Immerhin gelang es 1981 mithilfe einiger wohlwollender TA-Drucker, die Nullnummer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion doch noch herauszubringen. Seither hat die WOZ einen weiten Bogen um Tamedia gemacht. Aber jetzt verlieren wir innerhalb weniger Jahre unsere zweite Druckerei. Mitte 2015 legte die NZZ ihre Druckmaschinen in Schlieren still und entliess 125 Leute. Die WOZ wechselte, notgedrungen, nach Adligenswil zu Ringier. Nun hat der Ringier-Konzern angekündigt, die Druckerei im Luzernischen auf Ende 2018 zu schliessen. Es droht ein Verlust von 172 Arbeitsplätzen. (…). Stefan Howald.
WOZ, 16.11.2017.
WOZ > Ringier AG. Betriebsschliessung. WOZ, 2017-11-16.
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08.11.2017 Adligenswil
Ringier AG
Syndicom

Ringier AG
Stellenabbau
Volltext
Ringier Zeitungsdruckerei Adligenswil: 172 Arbeitsplätze werden geopfert. Heute hat Ringier kommuniziert, ihre Zeitungsdruckerei in Adligenswil per Ende 2018 schliessen zu wollen. 172 Stellen sollen ersatzlos gestrichen werden. Drei Jahre nach der NZZ schliesst also auch Ringier die Tore ihrer Zeitungsdruckerei. Ein weiteres traditionsreiches rentables Druck- und Medienunternehmen verabschiedet sich vom einstigen Kerngeschäft, weil der Druck bei Tamedia billiger zu haben ist. Syndicom kritisiert diesen Entscheid zutiefst und unterstützt die Belegschaft und die Personalkommission im Konsultationsverfahren mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Vor der Schliessung der Druckerei in Adligenswil müssen - seriös und unter Offenlegung aller Zahlen und Fakten gegenüber den Gewerkschaften und der Personalkommission - die Möglichkeiten für eine Weiterführung des Betriebs geprüft werden. Alternativ muss die Weiterbeschäftigung möglichst vieler Mitarbeitenden im Ringier-Werk in Zofingen und bei Tamedia garantiert werden. Syndicom kritisiert den fehlenden Willen der grossen Medienhäuser, ihre Druckereien auch unter den sich verändernden Marktbedingungen führen zu wollen. Ob Tamedia auch in Zukunft so günstig offerieren wird, wenn die ganze Konkurrenz verschwunden sein wird, wird sich zeigen. Gleichzeitig fordert Syndicom, dass sich Tamedia, inzwischen quasi Monopolzeitungsdruckerei, jetzt diskussionslos wieder dem Gesamtarbeitsvertrag der grafischen Industrie unterstellt. Mit ihrer Dumpingpreisstrategie reisst (…).
Syndicom, 8.11.2017.
Syndicom > Ringier AG. Stellenabbau. Syndicom, 2017-11-08.
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05.04.2017 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

Gewinne
Investitionen
Ringier AG
Volltext
Gewinne investieren! Ringier Jahresbilanz 2016. Ringier weist auch 2016 einen enormen Gewinn aus: Er verdoppelt sich auf 22,8 Mio, die von den Angestellten erarbeitet wurden. Syndicom fordert die Investition des Ertrags in die publizistischen Leistungen und ins Personal. Angesichts der mehr als erfreulichen Geschäftsergebnisse kritisiert die Gewerkschaft Medien und Kommunikation noch einmal heftig die ungerechtfertigte Schliessung des Wochenmagazins L’Hebdo und die damit einhergehende Reduktion der Belegschaft im Newsroom von Le Temps. Zwar begrüsst es Syndicom, dass es mit dem abgeschlossenen Sozialplan für die Betroffenen von L’Hebdo und Le Temps gelungen ist, die Folgen der Entlassungen zu mildern. Aber ein Sozialplan ist kein Ersatz für die Medienvielfalt! Zusammen mit Tamedia dominiert Ringier die Schweizer Medienlandschaft und trägt damit eine grosse Verantwortung für den Erhalt der Medienvielfalt und der Medienqualität in diesem Land. Die Erträge aus den digitalen Werbeplattformen müssen in die Medienqualität und die Arbeitsbedingungen fliessen, Werbung darf kein Selbstzweck sein.
Syndicom, Grafische Industrie und Verpackungsdruck, Medienmitteilung, 5.4.2017
Syndicom > Ringier AG. Gewinne. Syndicom, 2017-04-05.
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23.01.2017 Schweiz
L'Hebdo
Ringier AG
Syndicom

Betriebsschliessung
L'Hebdo
Volltext
Ein weiterer schwerer Schlag gegen die Westschweizer Presse. Ringier Axel Springer schliesst L’Hebdo. Die heute Vormittag angekündigte Einstellung des Westschweizer Wochenmagazins L’Hebdo von Ringier Axel Springer (RAS) versetzt der Presse in der Romandie einen weiteren schweren Schlag. Der Entscheid hat in der Westschweiz für Konsternation und Wut gesorgt. Syndicom ist tief beunruhigt über die Folgen auf die Medienvielfalt, den investigativen Journalismus und die Zukunft des Journalismus in der Romandie. Die Gewerkschaft erklärt sich solidarisch mit den betroffenen MitarbeiterInnen und bietet ihnen ihre Unterstützung an. Medienvielfalt in Gefahr. Die Schliessung von L’Hebdo, des letzten politischen Wochenmagazins in der Westschweiz, und der Abbau von 37 Stellen versetzen der Medienvielfalt, dem investigativen Journalismus und der Möglichkeit zur Information der Öffentlichkeit einen weiteren Schlag. In der Medienmitteilung von RAS nicht einmal erwähnt werden die Folgen für die Beschäftigung im Druckzentrum in Zofingen. Bereits gefährdeter Beruf. Syndicom, die Gewerkschaft Medien und Kommunikation, ist besorgt über die Folgen für die Beschäftigung in einem bereits gefährdeten Beruf: Ende 2016 waren Entlassungen bei La Tribune de Genève und 24Heures der Tamedia-Gruppe angekündigt worden. Die Mediengewerkschaft bedauert, dass die beiden Deutschschweizer Medienkonzerne auf diese Weise über Leben und Tod wichtiger Titel der Westschweizer Presse entscheiden können. Kannibalisierung. Durch den Ausbau der günstigen Werbemöglichkeiten im Internet und die Weigerung, (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 23.1.2017.
Syndicom > L’Hebdo. Betriebsschliessung. Syndicom, 2017-01-23.
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26.07.2016 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

Arbeitszeiterfassung
Ringier AG
Volltext
Vereinfachte Arbeitszeiterfassung bei Ringier. Syndicom und Impressum begrüssen die mit Ringier getroffene Vereinbarung. Die Mediengewerkschaft Syndicom und der Journalistenverband Impressum konnten zusammen mit VertreterInnen der Personalkommission von Ringier sowie der Ringier-Leitung eine Vereinbarung zur vereinfachten Arbeitszeiterfassung und Massnahmen für den Gesundheitsschutz der Medienschaffenden verhandeln. Die beteiligten Verhandlungspartner haben sich in vier Runden damit befasst, wie die neuen Vorschriften der Arbeitsgesetzverordnung 1 auf Betriebsebene sinnvoll und praktikabel umgesetzt werden können. Die neue Bestimmung Art. 73b ArGV 1 lässt unter gewissen Bedingungen eine vereinfachte Arbeitszeiterfassung zu. Eine paritätische Kommission aus jeweils 3 VertreterInnen der Arbeitgeber- sowie der Arbeitnehmerseite wird eingesetzt. Sie soll sicherstellen, dass die Vereinbarung eingehalten wird. Lösung im Interesse beider Seiten. Ringier ist das erste Medienunternehmen, das in Bezug auf die Arbeitszeit und deren Erfassung aktiv wurde und kooperativ vorgegangen ist, um in Gesprächen mit Syndicom und Impressum eine solche Vereinbarung abzuschliessen. Impressum und Syndicom begrüssen es, dass Ringier damit unter den Medienunternehmen eine wichtige Vorreiter-Rolle einnimmt. „Die Vereinbarung mit Ringier zeigt, dass man im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Arbeitgeberin und Angestellten-Vertretung eine sinnvolle Lösung finden kann – im (…).
Syndicom Presse, Medienmitteilung, 26.7.2016.
Syndicom > Ringier AG. Arbeitszeiterfassung. Syndicom, 2016-07-26.
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24.08.2015 Schweiz
Ringier AG
Syndicom

GAV
Ringier
Volltext
Bei Ringier braucht es einen Gesamtarbeitsvertrag. Die Nachricht, dass Ringier nach dem Austritt aus „Schweizer Medien“ nun auch den Westschweizer Verlegerverband „Médias Suisses“ verlässt, hat für die Medienschaffenden möglicherweise weitreichende Auswirkungen. Denn das Westschweizer Pendant ist Unterzeichner des CCT, des dortigen Gesamtarbeitsvertrags für die JournalistInnen. Der Streit über die geplante Werbeallianz von Ringier mit der SRG und Swisscom steht am Ursprung des Zwists innerhalb des Verlegerverbands. Es handelt sich dabei um eine medienpolitische Auseinandersetzung zwischen Verlegern, die weder auf dem Rücken der Medienschaffenden ausgetragen werden, noch zu einer Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen führen darf. Der Entscheid hat zwar rechtlich keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Verbindlichkeit des Westschweizer Gesamtarbeitsvertrags für die JournalistInnen. Doch ist es ein alarmierendes Signal, wenn sich Ringier nun auch in der Westschweiz aus der Sozialpartnerschaft verabschieden würde. Syndicom appelliert an (…).
Syndicom, Presse und elektronische Medien, 24.8.2015.
Syndicom > Ringier AG. GAV. Syndicom, 24.8.2015.
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17.08.2015 Schweiz
Ringier AG
SRG
Swisscom
Syndicom

SRG
Volltext
Syndicom sieht einem Joint-Venture von Ringier, SRG und Swisscom mit Skepsis entgegen. Dass sich die Schweizer Medienunternehmen angesichts der fortschreitenden Verlagerung von Werbung in globale elektronische Plattformen bewegen müssen, ist verständlich und sogar überfällig. Fraglich ist aber, ob mit dem geplanten Joint-Venture tatsächlich der Abfluss von Werbegeldern in Suchmaschinen und soziale Netzwerke gestoppt werden kann. Zudem besteht die Gefahr, dass durch den Zusammenschluss andere, vor allem kleinere Schweizer Print- und Online-Medien noch mehr Probleme haben werden, Werbegelder für die Finanzierung ihrer publizistischen Leistungen zu generieren. Dadurch gerät die Medienvielfalt weiter unter Druck, zumal der Werbekuchen insgesamt kaum wachsen wird. Gerade bei den Partnern dieses Zusammenschlusses dürfen Werbegelder kein Selbstzweck sein, sondern müssen dafür eingesetzt werden, die Qualität der Publizistik zu stärken, die Medienvielfalt und Medienqualität zu fördern und gute Arbeitsbedingungen in allen Medien zu garantieren. (…).
Syndicom Presse, 17.8.2015.
Syndicom > Ringier. Joint-Venture. Syndicom, 17.8.2015.
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09.06.2015 Serbien
Gewerkschaften
Ringier AG
Syndicom

Entlassungen
Journalismus
Volltext
Protest gegen Massenentlassungen bei Ringier Axel Springer Media AG in Serbien. Die Ringier Axel Springer Media AG hat in Serbien mehr als 30 JournalistInnen entlassen. Weder wurden den Betroffenen Auffangmassnahmen angeboten noch wurde das Personal informiert, geschweige denn die Gewerkschaften konsultiert. Syndicom schliesst sich dem Protest des europäischen JournalistInnenverbands EJF und der beiden serbischen Schwestergewerkschaften an und lanciert einen Appell an die Verlage. Das in Osteuropa tätige Medienunternehmen Ringier Axel Springer Media AG wird seit bald fünf Jahren als Joint Venture zwischen dem Schweizer Verlag Ringier und dem deutschen Verlag Axel Springer von Zürich aus geleitet. Syndicom kritisiert die Entlassung der Festangestellten und ständigen Mitarbeitenden in Serbien und zieht Parallelen zu der Art und Weise, die das Medienunternehmen Axel Springer Schweiz letzten Monat bei der Entlassung von 9 Angestellten der Zeitschrift „Beobachter Natur“ an den Tag gelegt hat: keine Konsultation, keine Suche nach Alternativen, keine anständigen Abgangsmassnahmen und stattdessen die totale Verweigerung, die zuständigen Gewerkschaften und Verbände einzubeziehen. (…).
Syndicom, 9.6.2015.
Syndicom > Serbien. Ringier. Entlassungen. Syndicom, 9.6.2015.
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03.10.2014 Schweiz
Personen
Ringier AG
SVP
Work
Marco Geissbühler
Armut
Volltext
SVP und Ringier- Konzern blasen zur Jagdsaison: Halali gegen die Armen. Die „faulen Armen“ sollen schuld daran sein, dass die Sozialkosten ansteigen. Die Bürgerlichen sind auf Armenjagd. Der Aargauer SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner poltert auf „Tele Züri“ gegen Ausgesteuerte: „Geht arbeiten!“ Auch Ringier hetzt mit „Blick“ und „Sonntagsblick“ gegen Sozialfälle, titelt von „Arbeitsfaulen“ und „Sozialschmarotzern“. Werden die Armen immer fauler? „Nein“, sagt Ökonom Carlo Knöpfel: „Die Armen werden immer ärmer“. Die Mieten und Krankenkassenprämien steigen. Die Löhne der untersten 10 Prozent sinken. Dazu Knöpfel: „Viele, die sich bisher selber durchboxten, werden in die Sozialhilfe gezwungen“. Der 55jährige beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem sozialen Ausgleich in der Schweiz. Er arbeitete für die Caritas und schrieb am neuen Handbuch „Armut in der Schweiz“ mit. Abbau bei der Arbeitslosenversicherung, Abbau bei der IV, Abbau bei den Ergänzungsleistungen: So schieben Politiker Versicherte in die Sozialhilfe ab. Seit 2011 bekommen junge Menschen unter 25 Jahren nur noch 200 statt 400 Tage Arbeitslosengeld. Mehrere Kantone strichen Prämienverbilligungen bei den Krankenkassen. (…). Marco Geissbühler.
Work, 3.10.2014.
Personen > Geissbühler Marco. Armut. SVP, Ringier. Work, 3.10.2014.
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29.08.2014 Lausanne
Personen
Ringier AG
Syndicom-Zeitung
Helen Brügger
Newsroom
Volltext
„Kursiv“ von Helen Brügger. Fröhliches Trällern und der einzigartige Duft reinen Arabica-Kaffees dringen aus dem Newsroom, den Rinqier in Lausanne neu eingerichtet hat. Erstmals werden heute die Journis der strengen Qualitätszeitung „Le Temps“, des trendigen Politmaqazins „L'Hebdo“ und der modebewussten Frauenpostille „Edelweiss“ hier zusammenarbeiten. So hat die Ringier-Führung nach der Übernahme von „Le Temps“ entschieden. Nun kann der kreative Austausch zwischen Zeitungskulturen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zu Feuerwerken neuer journalistischer Qualität führen. Die „Edelweiss-Redaktorin“ haut gleich den „Hebdo“-Redaktor an: „Sag mal, ich bin gerade am Recherchieren, ob sich der Verzehr von Zitronensorbet positiv auf die Haltbarkeit von Mascara auswirkt. Das soll nach ein paar Kugeln Sorbet nämlich nicht mal mehr bei feuchten Schmusereien schmieren. Könntest du nicht ein einschlägiges Ranking „Die 12 schönsten Gartenbeizen der Romandies machen, wo nach Mitternacht Zitronensorbet à discretion serviert wird?“ – „Klar, machen wir“, steigt der begeistert ein, „wir haben da mit unserem Ranking über die 7 schönsten Bergrestaurants, wo man beim Fondue-Essen die Skier anbehalten kann, gute Vorarbeit geleistet.“ Gemeinsam schlendern sie zu den Tischen der „Le Temps“-Redaktion. Dort sitzt noch niemand. Das Team wird eben auf die Rinqier-Doktrin der drei Säulen Publishing, Entertainment und Digital eingeschworen. Mit Foto. (…). Helen Brügger.
Syndicom-Zeitung, 29.8.2014.
Personen > Brügger Helen. Newsroom Ringier. Syndicom-Zeitung, 29.8.2014.
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13.02.2014 Schweiz
Arbeitszeit
Ringier AG
Syndicom

Arbeitszeiterfassung
Ringier
Überzeit
Volltext

Arbeitsbedingungen bei der Blick-Gruppe: Ringier angezeigt. Die beiden Organisationen der Medienschaffenden, Impressum und Syndicom, weisen mit einer Anzeige beim Arbeitsinspektorat Zürich und einer Aktion bei Ringier auf die Überlastung der Medienschaffenden hin. Das Zürcher Medienunternehmen verstösst gegen das Arbeitsgesetz, weil die Arbeitszeiten der Redaktions-Angestellten nicht erfasst werden. Die beiden Verbände verlangen, dass das Medienunternehmen zusammen mit dem angerufenen Arbeitsinspektorat die Situation überprüfen soll. Auch beim Konkurrenten Tamedia wird eine Untersuchung durchgeführt. Überzeit sind die Stunden, welche über die gesetzliche Höchstarbeitszeit von 45 Wochenstunden hinaus geleistet werden. Diese sind zwingend zu kompensieren. Um sie zu messen, braucht es eine Arbeitszeiterfassung. Das Problem überlanger, gesetzeswidriger und nicht erfasster Arbeitszeiten existiert jedoch nicht nur bei Ringier, sondern in der ganzen Medienbranche.

Syndicom, 13.2.2014.
Syndicom > Ringier AG. Überstunden. Syndicom. 2014-02-13.

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17.04.2013 Renens
Schlieren
St. Gallen
Grafische Industrie
Ringier AG
Syndicom

Gewinne
Ringier Print Zofingen
Tamedia
Volltext

Ringier: Gewinnsteigerung aufgrund der Schliessung dreier Swissprinters-Druckereien. Bei Ringier freut man sich über das gute Jahresergebnis 2012. Einmal mehr erwirtschaftet s Unternehmen der Familie Ringier seine Rentabilität jedoch auf dem Rücken seiner Angestellten, vor allem jener aus den Druckereien. Die Zahlen zeigen erneut, dass durchaus genügend Kapital für anständige Sozialpläne vorhanden gewesen wäre. Der Rentabilität verpflichtet, liess Ringier sogar den Jahresbericht im Ausland drucken. (...).

Syndicom. Grafische Industrie und Verpackungsdruck, 17.4.2013.
Syndicom > Ringier. Gewinne. Syndicom. 17.4.2013.

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19.10.2012 Lausanne
Renens
Grafische Industrie
Personen
Ringier AG
Swissprinters
Syndicom
Yves Sancey
Sozialplan
Volltext

Der Kampf geht weiter. Ende September hat sich das mit dem Sozia[p[an unzufriedene Personal der ehemaligen IRL Swissprinters in Renens erneut mobilisiert. Rund 50 Personen forderten vor Ringier Romandie in Lauranne eine Verbesserung des „Sozialplankonzepts“. Ringier ist Hauptaktionär von Swissprinters. Der Empfang durch die Kolleginnen und Kollegen von „L’Hebdo“, „L'Illustré“ und anderen Ringier-Publikationen war sehr herzlich. Es ging darum, über die bisherigen, von der Ringier-Presse ignorierten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Kampf der IRL zu informieren. (...). Yves Sancey.

Syndicom-Zeitung, 19.10.2012.
Syndicom > Swissprinters. Sozialplan. 19.10.2012.

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02.03.2012 Zürich
Blick
Medien
Personen
Ringier AG
Work
Niklaus Ramseyer
Arbeitsbedingungen
Redaktion
Volltext

„Blick“ und Co.: Entschuldigen und entschädigen. Edi Estermann, Ringier-Sprecher, teilt auf Anfrage mit, davon, dass die Grundidee des Newsrooms nicht funktioniere, könne „keine Rede sein“. Zu Berichten über ruppigen Umgangston seitens der Chefs schreibt er: „Das trifft nicht zu.“ Fünf konkrete Fragen zu seinem speziellen Umgangston beantwortete „Blick“-Chefredaktor Grosse-Bley bis Redaktionsschluss nicht. (...).
Niklaus Ramseyer.

Work. Freitag, 2012-03-02.
Medien > Blick. Redaktion. 2012-03-02.doc.

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26.11.2009 Zürich
Personen
Ringier AG
Andreas Fagetti

Mit dem eisernen Besen durch den Osten. Ringiers Auslandgeschäfte. Der Medienkonzern versuchte immer wieder, im Ausland Fuss zu fassen. Richtig fasste Ringier aber erst ab den Neunzigern in Osteuropa und Asien. Während der "Blick" an jeden herankommt - er sprach bekanntlich auch schon mit einem Toten - bekam die WOZ für ein Interview zum Thema Ringier in Osteuropa nicht einmal einen lebenden Manager des Konzerns zu Gesicht. Mit Karikaturen. Andreas Fagetti. WOZ 26.11.2009

26.11.2009 Zürich
Personen
Ringier AG
WOZ
Kaspar Surber
Journalismus
Medien
Frag doch mal den Story-Seismographen. Newsroom. Kein Schweizer Verlagshaus treibt die Idee so forsch voran wie Ringier. Aber was ist ein Newsroom überhaupt`Die Alarmzentrale einer panischen Gesellschaft? Die Zukunft, wie sie gestern gebaut wurde, ist ein beigefargener Glas-Stahl-Bau. Das 1978 eröffnete Pressehaus von Ringier an der Zürcher Dufourstrasse demonstriert Transparenz, Selbstbewusstsini und Modernität.Die Aussenseiter aus Zofingen hatten es damals ja auch gerade geschafft: den "Blick" als Boulevardblatt durchgesetzt, die Provinzdruckerei zum Medienunternehmen fortentwickelt, mit eigener Journalistenschule und eben - einem Pressehaus an bester Lage. Bundesrat Kurt Furgler hielt die Einweihungsrede. (...). Kaspar Surber. WOZ 26.11.2009
01.04.2009 Zürich
Personen
Ringier AG
Daniel Bouhafs
Cash
Digitalisiert sich "Cash" zu Tode? Von Print zu Online. Das Wirtschafts-Gratisblatt "Cash" wurde Mitte März eingestellt. Das ist der zweite Akt, nachdem Ringier 2007 bereits das stolze Wochenblatt "Cash" eingestampft hatte. Die Marke Cash (Fernsehen, Internet) soll digital überleben. Am 13. März 2009 schien die Welt für die Mannschaft von "Cash" noch weitgehend in Ordnung. An diesem Tag druckte das Wirtschaftsmagazin "Bilanz" ein Interview mit dem designierten Ringier-Konzernchef Christian Unger ab. (...). Mit Foto. Daniel Bouhafs. Comedia-Magaizin Nr. 4, April 2009
01.02.2009 Zofingen
Ringier AG

Sozialplan
Ringier verhandelt. Die Personalkommission bei Ringier AG (Peko) konnte aufgrund des immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfelds für Medienschaffende den Sozialplan, den die Unternehmensleitung im Rahmen der Entlassungen im November vorlegte, nicht akzeptieren. Nach einem Gespräch der Peko mit Marc Walder (Geschäfstsführer Ringier Schweiz) ist die Unternehmensleitung nun bereit, bis Ende März einen neuen Sozialplan auszuhandeln. Comedia begrüst diese Entwicklung und sichert der Peko ihre volle Unterstüzung zu. Comedia-Magazin Nr. 2, Februar 2009
18.10.2007 BS Kanton
Zofingen
Zürich
Medien
Personen
Ringier AG
Tages-Anzeiger
Weltwoche
Nick Lüthi
Druckerei
Fusion
Grafische Industrie
Verlag
Volltext

Medientagebuch von Nick Luthi. Auf und ab - und Exitus. Jean ist seit über fünfzig Jahren tot, Max seit dreizehn, nur Marc lebt noch irgendwo in den USA und macht dort in Medien. Die Rede ist von der Frey-Dynastie, einst Eigentümerin eines der grossen  Schweizer Pressehäuser, Herausgeberin legendärer Titel wie „Sport“, „Weltwoche“ oder „Nebelspalter“. Vor einer Woche hat die Axel Springer AG entschieden, die von ihr erworbenen Überreste des einstigen Grossverlags von der Last des historischen Namens zu befreien. Jean Frey ist Geschichte. Axel Springer Schweiz betritt offiziell die Bühne. Ralph Büchi, Statthalter des deutschen Konzerns in der Schweiz, wertet die Umbenennung als „Signal der Stärke“. Das heisst so viel wie: Jean Frey als Marke weiterzuführen, wäre ein Zeichen der Schwäche gewesen. (...). Nick Lüthi, Chefredaktor des Medienmagazins „klartext“.

 WOZ. Freitag, 2007-10-18.
Medien > Fusion. WOZ 2007-10-18.doc.

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03.02.1995 Schweiz
Ringier AG
SJU

Ringier AG
Sozialplan
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Ringier gibt „Reflex“ auf. SJU fordert Sozialplan. Die Schweizerische Journalistinnen- und Journalisten-Union SJU - eine Sektion des VPOD - fordert die Unternehmensleitung der Ringier AG auf, den Schaden ihrer „beispiellosen verlegerischen Fehlleistung“ zumindest mit einem anständigen Sozialplan für die bereits eingestellten Beschäftigten des fallengelassenen Wochenmagazins „Reflex“ zu begrenzen. Nach Schätzung der SJU dürften rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Redaktion und Produktion von der vorzeitigen „Reflex“-Einstellung betroffen sein. Die meisten von ihnen haben ihre früheren Stellen gekündigt und sind bereits im Besitz von neuen Arbeitsverträgen mit der Ringier AG. Viele fühlen sich nun vom Zürcher Medienunternehmen „regelrecht am Seil heruntergelassen“. Die SJU wird ihren Mitgliedern die volle gewerkschaftliche Unterstützung zukommen lassen. Die Ringier AG ist auch aus Imagegründen gut beraten, die geprellten Redaktionsangestellten von „Reflex“ für die ihnen entstandene Unbill angemessen zu entschädigen.
Der öffentliche Dienst, 3.2.1995.
Öffentlicher Dienst, Der > SJU. Ringier. Sozialplan. OeD, 1995-02-03.
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